Informelle Planungsverfahren in kleinen und mittleren Gemeinden

Ansätze und Empfehlungen aus der Planungspraxis

2019

Mit der Teilrevision des Raumplanungsgesetzes im März 2013 wurde die zukünftige Stossrichtung «Innenentwicklung vor Aussenentwicklung» deutlich bekräftigt. Bauen auf der grünen Wiese gehört mit Ausnahmen der Vergangenheit an. Die Entwicklung von qualitätsvollen Lebensräumen stellt uns künftig vor grössere Herausforderungen.

Um bei Aufgaben der Innenentwicklung zu gesamt­heitlichen und auch mittel- und langfristig tragfähigen Lösungen zu kommen, sind informelle Verfahren von zentraler Bedeutung. Informelle, kooperative Verfahren ergänzen (nicht ersetzen) die formellen Verfahren.

Die Professur für Raumentwicklung der ETH Zürich hat während vieler Jahre den Einsatz informeller Verfahren bei schwierigen realen Aufgaben (bspw. durch Testplanungen, Ideenkonkurrenzen etc.), erfolgreich erprobt und dazu beigetragen, dass der Einsatz informeller Verfahren in grösseren Städten und Regionen der Schweiz mittlerweile gang und gäbe ist. In den kleineren und mittleren Gemeinden ist man diesbezüglich weniger erfahren.

Die vorliegende Arbeit ist ein Diskussionsbeitrag mit wichtigen Grundlagen, anschaulichen Beispielen und anregenden Vorschlägen für die Zentrumsentwicklung in kleinen und mittleren Gemeinden. Sie dient als Anregung und eine Art Hilfestellung für fachlich und politisch Verantwortliche in den Gemeinden und soll einen Beitrag zur Weiterentwicklung informeller Verfahren leisten.

Auftraggeberin:
Professur für Raumentwicklung,
ETH Zürich

KARO

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Publikation und Forschung