Im Rahmen einer Vertiefungsstudie wurden in Künten drei Areale eingehend untersucht. Dabei standen die Fragen nach geeigneten Nutzungen, Möglichkeiten der Verdichtung, wichtigen Wege- und Grünraumverbindungen sowie weiteren qualitativen Kriterien im Fokus. Aus den Ergebnissen wurden Entwicklungsgrundsätze und Empfehlungen für die Umsetzung in der Nutzungsplanung abgeleitet. Zudem wurde die historische Bausubstanz des Birchmeierareals vertieft analysiert und entsprechende Richtlinien formuliert.
Das Gebiet „Mitte“ stellt ein grosses Potenzial für eine Innenentwicklung dar. Das Areal liegt an bester Lage, mitten im Zentrum von Künten zwischen Volg, Restaurant Waage und dem Gemeindehaus. Die Grundstücke sind heute teilweise nicht bebaut und liegen in der Bauzone. Der heutige „grüne“ Charakter des Ortes (Hofstatt) ist identitätsstiftend und soll als Leitidee für die Arealentwicklung dienen.
Das „Taracell-Areal“ weist heute mehrheitlich eine industrielle Nutzung mit grossen Volumen (grösstenteils neuzeitliche Industriebauten) auf. Die überbaute Fläche gliedert sich über die Bellikonstrasse hinweg in zwei Teilgebiete und liegt zentrumsnah inmitten von Wohngebieten.
Das Areal Birchmeier ist ein industriegeschichtlicher Zeitzeuge mit wertvoller Bausubstanz. Es zeichnet sich durch hohe räumliche Qualität im östlichen Bereich aus, wo sich die Industriebauten befinden. Heute findet sich eine Mischnutzung auf dem Areal, welche dem Gebiet ein urbaner Charakter verleiht.





